Kopfsache: Mentale Stärke – ohne Blockade!
Im entscheidenden Moment, das eigene Können und Fähigkeiten abrufen – das ist oft die größte Herausforderung. Egal ob im Wettkampf, auf der Bergtour, auf dem Mountainbike, in der Abschlussprüfung oder im Job. Das intensivste und anspruchsvollste Training nutzt dir wenig, wenn es dir nicht gelingt, dein Können im richtigen Augenblick einzusetzen.
Einige meiner Klienten kennen dieses Problem. Auch zu meiner aktiven Zeit im Rennsport war das oft eine der größten Herausforderungen: Unter Druck zu performen. Hier hat mir meine mentale Stärke und Mindset immer sehr geholfen wie z.B. auf dem Bild bei der Enduro World Series in Whistler/Canada. Aber auch jetzt als Mental Coach bei wichtigen Terminen, wie etwa bei meinem Abschlussvortrag & Motivationsansprache der digitalen Messe für „Klimaneutrale und nachhaltige Produktion“ des Baden-Württembergischen Umweltministeriums. Oder beim Seminar „Mentale Stärke im Business“ für die Bridging IT, Mannheim.
Mit dem Titel „Im richtigen Moment das eigene Können abrufen“ war ich beim Sport Next Level Online Congress dabei. Nun teile ich nach dem Congress ein paar Tipps mit dir – für deinen „richtigen Moment“!
- Was sind deine Stressoren?
- Mental Coaching und Kinesiologie
- 2 Übungen als „Takeaway“ für dein Warmup
1. Was sind deine Stressoren?
Im Coaching geht es darum, diese Stressfaktoren zu identifizieren, um gezielt Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln. Doch bevor wir den Stress in den Griff bekommen können, müssen wir verstehen, was ihn verursacht. Der erste Schritt ist, die eigenen Stressoren zu erkennen in Bezug auf deine Herausforderung wie etwa die Bergtour, der Wettkampf, die Präsentation o.ä.
Was sind Stressoren?
Stressoren sind äußere oder innere Faktoren, die eine Stressreaktion im Körper auslösen. Stressoren sind nicht immer negativ – was für den einen eine Herausforderung darstellt und motiviert sich anzustrengen, kann für den anderen eine Bedrohung sein und eher blockieren. Daher ist es wichtig, die individuellen Auslöser zu verstehen, um angemessen darauf reagieren zu können. Jeder Mensch ist hier einzigartig und ein Pauschalrezept gibt es daher nicht.
Warum ist das Erkennen von Stressoren so wichtig?
Die Identifikation von Stressoren ist der erste Schritt, um den Teufelskreis des Stresses zu durchbrechen. Wenn wir wissen, was uns belastet, können wir gezielt an der Reduktion dieser Stressfaktoren arbeiten. Im Mental Coaching geht es dabei nicht nur darum, mental stärker zu werden oder emotionale / mentale Blockaden zu lösen, sondern auch die Ursachen des Stresses zu analysieren. Oft sind wir uns der wahren Stressoren gar nicht bewusst, da sie auch unbewusst verankert sein können.
2. Mental Coaching und Kinesiologie
Wie finde ich meine Stressoren heraus?
Reflexion Der erste Schritt im Mental Coaching ist die bewusste Reflexion. Hierzu stelle ich dir zu Beginn als Coach einige Fragen wie etwa: Welche Situationen lösen Anspannung und Unwohlsein aus? Wie kann ich es mir vorstellen?
Kognitive Muster erkennen Welche Gedanken und Denkmuster führen dazu? Manchmal fühlt man sich auch wie in einem inneren Konflikt. Im Coaching analysieren und reflektieren wir deine Denkmuster.
Körperliche Signale beachten Auch der Körper reagiert bei Stress. Hier nutze ich sehr gern die Kinesiologie oder Sportkinesiologie und wir beachten deine körperlichen Signale in Bezug auf deine Herausforderung. Gerade im Sport ist es wichtig, dass du dein Können und deine Fähigkeiten im richtigen Moment abrufen kannst. Wenn der Stress zu groß ist, kann dies nicht mehr möglich sein. So wird z.B. die Balance schlechter, die Griffkraft nimmt ab, der Blick fließt nicht mehr – dies wirkt sich auf die Blickführung beim Mountainbiken aus und hat etwa großen Einfluss in Spitzkehren. Auch kann sich die Feinkoordination verschlechtern. Gerade bei Sportlern ist mir dieser Blick auf den Körper sehr wichtig.
Emotionale Reaktionen verstehen Als zertifizierter Mastercoach habe ich mich auch in die Welt der Emotionen vertieft. Wir schauen uns an, welche Emotionen und Bedürfnisse mit deinem Thema in Verbindung stehen.
Körper, Emotionen und Gedanken Somit arbeiten wir im Mental Coaching auf allen drei Ebenen, dies ist die Voraussetzung, dass du auch dein Können effektiv im richtigen Moment abrufen kannst.
Praxisbeispiele
– Eine Torhüterin kann immer in wichtigen Fußballspielen ihr Können nicht abrufen. Einer ihrer
Hauptstressoren sind zurückliegende Fehler, an die sie immer wieder denkt.
– Ein Downhillrennfahrer, der viele Fehler in vergangenen Rennen machte, den die Gedanken an die
Deutsche Meisterschaft 2025 jetzt schon stressen, zudem zurückliegende Stürze und der Druck,
den er sich selbst macht.
– Eine Medizinstudentin, die jetzt schon gestresst ist, weil sie in vergangenen Prüfungen versagte
und vor den nächsten wichtigen Prüfungen steht. Es stressen zurückliegende Misserfolge,
sie ist frustriert beim Lernen und verliert oft den Kampf gegen den „inneren Lern-Schweinehund“.
Wie du aus den Beispielen siehst, sind die Stressoren jedesmal unterschiedlich und auch die Lösung und Herangehenweise. Deshalb:
Erst im Anschluss gehen wir in die Lösung: ich wähle für dich genau die Interventionen aus, die zu deinem Thema passen. Die Herangehensweise ist jedesmal individuell. Professionelles Mental Coaching ist mehr als ein paar Tipps zu geben. Es ist nie zu spät, sich der eigenen Stressoren bewusst zu werden – und der Weg dorthin kann unglaublich befreiend und mental stärkend sein.
Wenn es um mentale oder emotionale Blockaden geht, findest du hier weitere Informationen zu Coaching damit:
https://kerstin-koegler.de/emtrace-master-coach-blockaden-loesen-im-sport-alltag-und-beruf/
3. Zwei Übungen als „Takeaway“ für dein Warmup
Eine erfolgreiche Herausforderung wie etwas ein Wettkampf oder eine Prüfung beginnt nicht nur mit der körperlichen Vorbereitung – auch dein Kopf muss topfit sein, um Höchstleistungen zu erzielen. Das mentale Warm-Up ist ein entscheidender Bestandteil der Vorbereitung, der oft übersehen wird. Dabei hilft es dir, dich zu fokussieren, Nervosität zu reduzieren und in den „Flow“ zu kommen. Aber wie genau kannst du dein Gehirn auf das Rennen einstimmen? Es gibt viele Möglichkeiten, hier sind zwei meiner Lieblingsübungen, die dir dabei helfen können:
Ohraktivierung
Diese Übung fördert:
- Entspannung für Schultern und Nacken
- Entspannung von Zunge, Kiefer & Gesichtsmuskeln
- Verbesserung der Fähigkeit den Kopf nach links und rechts zu drehen
- Erweiterung des Hörvermögens & Hörverständnisses
Ablauf: Massiere die Ohren rundherum von innen nach außen und von oben nach unten ca. 30 Sek.
Augenaktivierung
Diese Übung fördert:
- Koordination der Augen
- Linkes & rechtes Sehfeld
- besseres binokulares Sehen
- Lesen & Leseverständnis
Liegende 8: Beginne nach links oben und folge mit den Pupillen deinen Händen. Diese zeichnen eine liegende 8 in der Luft.
Weitere Mental Coaching Tipps
Mental Online Seminare: Mentale Stärke & Mindset
Blogbeitrag: Mentales Stressmanagement für Sport, Alltag & Beruf
Blogbeitrag: Mentale Blockaden im Kopf lösen
Blogbeitrag: Mental Tipps für Langstreckenrennen
Blogbeitrag: Tipps für erfolgreiche Etappenrennen
Wenn du an deinem Mindset und mentalen Stärke arbeiten oder Blockaden im Kopf lösen willst
Wenn dir die Tipps gefallen haben und du vor einer Herausforderung stehst, melde dich gern. Du willst mental stärker werden, an deinem Mindset arbeiten oder fühlst dich mentalen oder emotional blockiert? Vielleicht hast du auch schon einiges probiert und kommst aber alleine nicht weiter? Genau hier kann ich dich als zertifizierter Mastercoach mit meinem fundierten Wissen und meiner langjährigen Erfahrung unterstützen. Ich coache vorwiegend online, dadurch sind die Termine räumlich und zeitlich sehr flexibel. Oder in Präsenz im Henfenfeld im Nürnberger Land.
In einem 1:1 Coaching gehen wir dein Thema individuell an.
Schreibe mir einfach eine Nachricht oder buche dein Mental Coaching gleich online.
Hier gehts zum Online Summit: https://klaus-wienert-online-akademie.de/s/klaus-wienert/sport-fitness-online-summit-next-level