Enduro World Series Whistler/Canada 2014
It’s going to be awesome! Der fünfte Lauf der Enduro World Series verschlägt mich zum Crankworx nach Whistler. Nachdem wir alle den Jetlag überwunden hatten, ging es zum Training auf die Stages. Besonders die letzte Stage „Top of the World“ mit 1500 Tiefenmeter hatte es in sich.
Das Rennen selbst war eines der härtesten, das ich je gefahren habe, auch meinen Teamkollegen erging es ähnlich: „Next Level Enduro“. Die Zeitlimits für die Transferstages waren sehr knapp bemessen und wir Frauen hatten diese in der gleichen Zeit wie die Männer zu schaffen. Hier kam mir meine MTB Marathon Vergangenheit sehr zu Gute.
Über 8 Stunden auf dem Bike, 2400 Höhenmeter bergauf und auch, wenn wir zur letzten Stage komplett mit dem Lift bergauf fuhren, diese kostete nochmal alle verbliebene Konzentration und Energie. Auch wenn die phänomenalen Ausblicken vom „Top of the World“ etwas entschädigten und kurze Momente der Ehrfurcht und Dankbarkeit, so etwas überhaupt erleben zu dürfen hochkamen. Was für eine spannende Erfahrung in Canada.
Enduro World Series La Thuile/Italien
Sommer vs. Winter, Höhen vs. Tiefen und wieder viel dazugelernt. An Tag 1 fand ich nicht gut ins Rennen, machte in den Stages 1 und 3 viele Fehler. Tag 2 lief dafür viel besser, und auch der Spaß kam zurück!
Die wechselnden Witterungsverhältnisse machten das Rennen sehr anspruchsvoll und die Strecken wechselhaft. Kälte, Schneefall und Temperaturen um die 0 Grad am Berg zählen eindeutig nicht zu meinen Lieblingsbedingungen.
Insgesamt wurde ich 18. Wahnsinnig gefreut haben wir uns aber alle über Platz 2 meines Teamkollegen François Bailly-Maitre – Glückwunsch und DANKE an das gesamte TEAM für ein tolles Wochenende!
Enduro World Series Valloire/Frankreich 2014
Was für ein Wochenende, ca. 12.000 Höhenmeter ging es in zwei Tagen bergab, es waren lange Tage mit sechs unbeschreiblich physischen Stages bei Fahrzeiten zwischen 15 und 20 Minuten je Abfahrt. Dies liest sich weitaus entspannter, als es tatsächlich ist. Trotz Liftunterstützung waren wir fertig wie nach einem Langstreckenmarathon.
Nun wusste ich, warum ich den Winter soviel in Krafttraining investiert habe.
Doch zugleich: eine tolle Atmosphäre, Wahnsinnspanorama, Wetterglück am Sonntag, kreisende Condore und Cappuccino sorgten für Motivation. Leider erwischte auf der zweiten Stage ein Stein mein Schaltwerk, gleich im oberen Abschnitt. Pedalieren war nicht mehr mögich und auf der langen Abfahrt musste ich daher auf flachen Passagen und kurzen Gegenanstiegen immer wieder laufen und konnte auch nicht beschleunigen. Ich verlor viel Zeit. Ein neues Schaltwerk war zwar schnell im Ziel montiert, auf Stage 3 fuhr ich jedoch anschließen wie auf rohen Eiern. Jeder versteckte Stein grinste mich an.
Sehr schade, dennoch kam mein Grinsen wieder zurück und ich freue mich trotzdem riesig, in dieser fantastischen Gegend unterwegssein zu dürfen. Ich liebe einfach hochalpine Abfahrten, Gletscherpanorama und es fasziniert mich immer wieder aufs Neue, neue Gegenden kennenzulernen.
Not my day, but that’s racing Ajuhuu! Mit Platz 23 ging es am Sonntag ins Ziel. Dies jedoch nicht unzufrieden, denn Platz 12 und 14 in den letzten beiden Stages motivieren für EWS @La Thuile.
Rennbericht: im Enduro Magazin mit vielen Impressionen
Enduro World Series Tweed Valley/Schottland 2014
Mein allererstes Rennen der Enduro World Series stand and und es ging zunächst nach
Edinburgh. Dort traf ich meine beiden Teamkollegen François Bailly-Maitre aus Frankreich und Aaron Bradford aus Californien.
Wir haben insgesamt drei Tage, um uns die 8 Stages, welche auf zwei Renntage verteilt sind anzusehen. Da es keine Shuttleoption gibt, erradeln wir uns alles selbst – es sind lange Tage auf dem Bike. Die Trails selbst machen riesig Spaß, mal trocken, aber auch immer wieder sehr nass und rutschig. Nach Schottland wollte ich schon immer mal zum Mountainbiken!
Nach zwei intensiven Renntagen, fuhr ich müde aber zufrieden ins Ziel. Zunächst wurde mir Platz 17 bekanntgegeben, damit wäre ich nach Ines Thoma zweitbeste deutsche Fahrerin gewesen.
Doch ein Anfängerfehler wurde mir zum Verhängnis und in meinem ersten World Series Rennen verpasste ich einen Timecheck. Dazu hätte ich untewegs meinen Transponder manuell auslesen lassen müssen. Somit addierten die Organisatoren 5 Minuten Zeitstrafe und es wurde leider nur Platz 26. Doch ich bin mehr als zufrieden und ziehe dennoch eine gute Bilanz im internationalen Vergleich. Es gibt noch viel zu lernen…